Projektüberblick
Niederösterreichs längste Fischwanderhilfe misst 12,5 Kilometer Länge. Sie ist Kernstück des Projektes LIFE Network Danube Plus.
Bei der Errichtung des Kraftwerks Greifenstein wurde der benachbarte Teil der Au durch einen Fluss mit künstlichen Stauhaltungen vor dem Austrocknen bewahrt. Der sogenannte „Gießgang“ ist heute zusammen mit der Au ein geschütztes Gebiet mit einer Fülle von typischen Tier- und Pflanzenarten. Da die Bauwerke der Stauhaltungen nicht vollständig fischpassierbar sind, stattete VERBUND vier Rampen mit Fischwanderhilfen aus. Diese vier Anlagen ermöglichen nun eine Verbesserung für Fische bei der Wanderung zwischen Donau und „Gießgang“. Die Fischwanderhilfen verbinden die Donau mit den nördlichen Zuflüssen Göllersbach und Schmida.
Im künstlich angelegten Donaualtarm hat VERBUND Uferzonen ökologisch verbessert und auch Zonen für bessere Freizeitnutzung geschaffen. Dazu gehören Totholzstrukturen, Sandbänke und Kiesufer. Flachuferzonen und künstlich eingebrachte Baumstämme verbessern die Laichbedingungen. Das so genannte „constructed wetland“ bewirkt eine natürliche Reinigung des Altarm-Gewässers.